Das größte Schenck Process Sieb geht nach Asien

The Big Screen! Dieser Begriff bekommt derzeit eine neue Bedeutung. Das Schenck Process Linearschwingsieb vom Typ LinaClass® SLG hat mit 4 × 10 Metern gigantische Ausmaße. Es ist das größte Schenck Process Sieb, das jemals gebaut wurde – konstruiert, montiert und geprüft von Schenck Process Darmstadt.

Wofür ein Sieb dieser Größe?

Kurz gesagt: für härteste Anforderungen, für extreme Umgebungsbedingungen und für schwieriges Schüttgut mit speziellem Fließverhalten.

Das Sieb wurde für die Absiebung von gekühltem Sinter mit einer Leistung von bis zu 450 Tonnen pro Stunde ausgelegt. Der Sinter ist bereits vorgesiebt und hat eine Korngröße von 0–10 Millimetern. Der darin enthaltene Feinanteil ist 0–5 Millimeter groß, das so genannte Rückgut wird mit einer Siebreinheit von zirka 96 Prozent ausgesiebt. Diese Ausführung der Siebmaschine stellt – zusammen mit der Anordnung und der Art der Siebbeläge – die hohe Qualität der Absiebung sicher.

Konstruktion und Besonderheiten

Schenck Process bietet hier eine Maschine für härteste Anforderungen.

Allein der Siebkörper wiegt fast 30 Tonnen; er wird von zwei Schenck Richterregern vom Typ DF 604 V angetrieben. Diese wiederum treibt der Motor mittels Gelenkwellen direkt an.

Das Sieb wird mit einem Schwingungsisolierrahmen zur Minimierung der dynamischen Kräfte ausgerüstet und auf einem robusten Fahrrahmen mit Fahrantrieben montiert. So wird das Verfahren in Längsrichtung möglich. Im Fahrrahmen ist die Zwischenschurre als Sammeltrichter für das abgesiebte Rückgut integriert. Das gesamte Gewicht dieser Einheit beträgt zirka 65 Tonnen.

Gebaut für höchste Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit

Der Siebkörper wird mit passgenau gefertigten Bauteilen aufgebaut. Hohltraversen sowie Erregerkonsole werden nach dem Schweißen spannungsarm geglüht und die Flanschflächen spanend bearbeitet. Die Befestigung erfolgt dauerhaft mittels HUCK-Nietverbindung. Da Sinter ein stark abrasives Material ist, hat der daraus resultierende Verschleißschutz bei uns die höchste Priorität – so können Folgekosten minimiert werden.

Alle Hauptbestandteile des Siebkörpers sind mit auswechselbaren Schleißschutz­teilen geschützt.

LinaClass® SLG ermöglicht zudem, eine große offene Siebfläche in den einzelnen Siebbelagsplatten herzustellen – bei gleichzeitig hoher Standzeit durch modernste Fertigungsverfahren. Durch eine spezielle Geometrie der Lochung wird Steckkorn verhindert. Ein umfangreicher Probelauf mit Eigenfrequenzmessung sichert die volle Funktion von Anfang an.

Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und ein schneller Wechsel der Siebbeläge sind wichtige Kenngrößen für eine hohe Verfügbarkeit.

Das Sieb wird Ende 2010 ausgeliefert und 2011 in Asien in Betrieb genommen.

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